Mittwoch, 16. Januar 2008

Zurueck aus dem Dschungle

Hallo zusammen,
ja, ich weiss, ihr habt lange nichts mehr von mir gehoehrt aber lasst euch sagen, es hat natuerlich einen Grund, mehrere sogar...
Also, wo anfangen... Eigentlich ist Laos ja ein Land wie viele andere auch. Es gibt Doerfer mit Schweinen und Wasserbueffeln und Huehnern und Hunden und sogar ein paar Katzen. Manche liegen an einer Strasse, manche am Fluss und manche lassen sich eigentlich nur nach mehrstuendigen Fussmaerschen erreichen. Ja genau, beides hab ich gemacht, genauer eine Kajaktour mit anschliessender 2-Tageswanderung durch die noerdlichen Huegel von Laos. Das war extrem schoen und anstrengend. Mein Knie hat aber wieder erwarten gut mitgemacht und so bin ich wohlbehalten wieder in Luand Namtah eingetrudel.
Natuerlich haette ich euch liebend gerne sofort vonmeinen Erlebnissen berichtet und die Mail war auch schon fast versandbereit, als sich direkt vor meinen Augen der Bildschirm verdunkelte - Stromausfall... Naja. dachte ich, das kann ja nicht so lange dauern bis ich dann sah, wie zwei Strommonteure anfinden den Mast zu erweitern, von dem das einzige Internetcafe des Ortes eben diesen Strom bezog. Also musstet ihr ohne neuste Nachrichten aus Laos auskommen. Aber natuerlich gab es dann noch den naechsten Tag, Schon nach 8 Stunden Busfahrt war ich in Nong Kia, wirklich willens und bereit meiner Chronistenpflicht nachzukommen. Doch Nong Kia hatte eine Neuigkeit zu bieten: Kein Internet-Cafe. Und so musstet ihr bis Heute warten, 8 Stunden Flussfahrt, eine Hostelsuche und ein leckeres Abendessen spaeter.
Und damit komme ich endlich zu dem wesentlichen Thema des heutigen Briefes, dem Essen. Eigentlich hatte ich ja erwartet, das das Essen hier zum Problem werden wuerde aber bis jetzt (und ich bin mir nicht ganz sicher wieder der Heutige Abend noch ended, denn so sehr wohl fuehle ich mich nicht) habe ich das Essen jeweils in vollen Zuegen genossen. Das absolute Highlight war wirklich auf unserer Dschungle-Wanderung, wo unser Guide uns aus allen moeglichen gruenen am Rande des Weges in einem Stueck Bambus-Rohr eine unglaublich leckere Suppe zauberte. Mit anderen Worten: alle Zutaten inklusive der Kreuter und des Kochtopfes kamen direkt aus dem Dschungle. Schlieslich kamen wir uns bein Wandern wie in einem Supermarkt vor, ueberall gibt es etwas zu pfluecken, abzuschneiden oder auszugraben. Die Schilderung laesst noch etwas zu wuenschen uebrig aber das Ergebnis war einfach phantastisch.
Und da das Essen auch sonst ziemlich gut ist, werde ich wohl mein angestrebtes Ziel einer deutlichen Gewichtsreduzierung wohl nicht erreichen, hoffe ich jedenfalls...
 
Morgen wohl mehr, jetzt gehe ich mich erstmal ausschlafen...
 
Alles Liebe aus Luang Pradang, der Laotischen Maerchenstadt (inklusive Internet ;-))
 
Dirk

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