Montag, 9. April 2007

Angst


Es gibt so Momente, wenn die Zeit innehält, wenn Sinne gerade nicht die Oberhand haben, wenn die Welt in Nebel versinkt, wenn ich spüre, mich spüre, meinen Platz im Leben fühle, wenn sich die grosse Lehre ausbreitet, wenn die Angst als ganz klares, unglaublich schmerzhaftes Sein deutlich wird. Und die Momente danach, wenn der Körper wieder spürbar wird, das Herz heftig schlägt, die Kehle trocken und rau die Finger feucht. Das ist irgendwie lebendig und doch, eigentlich, ist es genau das nicht.
Denn was bleibt ist die Starre, das innehalten, das Warten auf die rettende Routine, die wieder das Denken und das Fühlen übernimmt. Die Erlösung vom sein, die Rettung durch tun, was auch immer....

Keine Kommentare: