Dienstag, 3. Februar 2009

200 Seiten...

Heute sind tatsächlich die Unterlagen zur Beantragung meines Arbeitsvisums in New York gekommen. 200 Seiten, ungelogen. Ok, der grösste Teil ist der Geschäftbericht der CreditSuisse, der aus irgendwelchen Gründen auch beiliegen muss aber der Aufwand ist echt unglaublich. Die Neugier, die sich so in und mit diesen ganzen Fragebögen zeigt allerdings auch. Lustig finde ich zum Beispiel, das Mann noch ein weiteres Formular ausfüllen muss, in dem die militärische Karriere erfragt wird. Meine war zwar nicht so beeindruckend aber so ein ganz klein wenig diskriminierend ist das irgendwie schon.

Naja, jedenfalls darf ich mich nächsten Dienstag mit einem rückenbrechenden Stapel Papier auf den Weg nach Bern machen und dort bei der Botschaft mein Visum beantragen. Ich einer Tasche darf ich den Stapel allerdings nicht transportieren, da die nicht in die Botschaft darf. Genauso wenig mein Natel, mein iPod, eigentlich alles, das nichts mit meinem Antrag zu tun hat. 9/11 lässt grüssen. Profitieren tut davon im wesentlichen der Bäcker um die Ecke, der Schliessfächer für uns Kommunikationsjunkies anbietet, die sich einen halben Tag ausserhalb des Cyberspace nicht vorstellen können. Ob er auch noch essbares verkauft kann ich gar nicht sagen...

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